Die Yager-Therapie, auch Yager Code genannt, ist eine von Dr. Edwin K. Yager vor über 40 Jahren in den USA entwickelte und klinisch getestete Therapiemethode. Sie ist seitdem von Ihm kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert worden. Dr. Yager war Professor für klinische Psychiatrie an der medizinischen Fakultät der Universität in San Diego. Zudem führte er auch eine private Praxis in San Diego.
Dr. Yager starb 2019 im Alter von fast 94 Jahren.
Die Yager- Therapie, beruht auf der Annahme, dass unser Geist aus den drei Bereichen:
besteht.
Schlüssel dieser sehr wirkungsvollen Technik ist das Zentrum.
Zentrum ist wohlwollend, intelligent und fähig , neue Dinge zu lernen, auf Erinnerungen zuzugreifen und mit anderen Teilen des Geistes zu kommunizieren.
Mit Hilfe Zentrums ist es möglich, tiefsitzende Psychische Probleme und Traumata effektiv und meist auch innerhalb von nur einigen Sitzungen zu bearbeiten und aufzulösen.
Dabei muss der Klient oft gar nicht mehr bewusst in das Problem oder Trauma, da die Yager-Therapie unbewusst arbeitet, d. h. Zentrum kommuniziert direkt mit dem Unterbewusstsein, wo alles gespeichert wurde, was wir im Laufe unseres Lebens erlebt und gelernt haben.
Damit also auch alle Ursachen für psychische Probleme in jedweder Ausprägung, die auch Jahre und Jahrzehnte später nach ihrer Entstehung noch immer ihre oft fatale Wirkung zeigen.
In der Theorie der Yager-Therapie besteht das Unterbewusstsein zum Großteil oder sogar komplett aus lauter Teilchen, die mit jeder Erfahrung, die gemacht wurde, entstanden sind. Dieses Teil bleibt dann auf der Entwicklungsstufe stehen , wo es entstanden ist.
Wurde also z.B. ein fünfjähriges Kind von einem Hund gebissen, lernt es die Angst vor Hunden ( die Angst wurde also Konditioniert).
Mit der Intelligenz des fünfjährigen Kindes reicht der Einfluss dieses Teilchens, dass dabei entstanden ist, bis in die Gegenwart. Das heißt, auch als Erwachsener hat man ein mulmiges Gefühl , wenn einem ein Hund entgegenkommt und wechselt womöglich sogar die Straßenseite.
Das Problem weitet sich im Laufe der Jahre oft sogar noch weiter aus und der Mensch wird immer gefangener und eingeschränkter durch seine Angst.
Jeder Mensch wird also im Laufe seines Lebens und natürlich besonders in der Kindheit durch seine Erfahrungen konditioniert.
Er hat erlernt was er glauben und was er nicht glauben soll. Was er kann und was er nicht kann. Was er tun und was er nicht tun sollte. Was gut und was schlecht für Ihn ist. Wie die Welt und die anderen scheinbar sind und wie sie sein sollten.
Es entwickeln sich also sogenannte Glaubenssätze.
Dies passiert oft auf Kosten der inneren Freude, Leichtigkeit und Neugierde.
Stattdessen entsteht eine geistige und oft auch körperliche Anspannung und Verkrampfung , die zu vielen psychischen und auch körperlichen Problemen führen können.
Ja ist die einfache Antwort.
Um den Mechanismus zu verstehen, der durch psychologische Konditionierungen in Erscheinung tritt, muss auf die Funktion der glatten Muskulatur näher eingegangen werden.
Die Muskulatur des menschlichen Körpers besteht aus drei Bereichen:
Die Skelettmuskeln steuern wir bewusst, wie z. B. wenn ich gehe oder Dinge bewege.
Glatte Muskeln steuern die Verdauung, die Atmung und den Blutfluss im Körper, Sie werden mit wenigen Ausnahmen unbewusst von unserem Geist gesteuert.
Die Herzmuskeln, also die Muskeln im Herzen, pumpen das Blut in das Kreislaufsystem. Auch Sie werden unbewusst gesteuert.
Obwohl die Glatte Muskulatur nicht bewusst gesteuert wird, können wir Sie durch bestimmte Entspannungsverfahren beeinflussen wie z. B. Meditation, Autogenes Training oder ähnliches.
Das heißt, dass die Aktivität der Glatten Muskulatur die Verbindung zwischen geistiger und körperliche Interaktion ist.
Kurz gesagt, unser Denken beeinflusst unseren Körper und unsere Emotionen.
Negative Gedanken rufen negative Emotionen hervor.
Probieren Sie es aus, denken Sie an was belastendes und schauen Sie was passiert.
Die Emotionen ihrerseits beeinflussen nun durch chemische Prozesse die Glatte Muskulatur, welche ja, wie bereits oben erwähnt, die unbewussten Prozesse in unserem Körper steuern.
Viele physische Krankheiten können dadurch ausgelöst werden, wie z. B. das Reizdarmsyndrom, indem die glatte Muskulatur bei Stress sich zusammen zieht und damit den Verdauungsvorgang unterbricht.
Oder Spannungs- und Migränekopfschmerzen, die ebenfalls als Schädeldruck durch glatte Muskulatur verursacht werden können.
Und hier wiederum kommt die Yager-Therapie ins Spiel und damit auch Zentrum.
Mit Hilfe von Zentrum werden jetzt also unter Anleitung vom Therapeuten die auslösenden Teile rekonditioniert (umgeschult) .Das heißt, die alte belastende Konditionierung wird aufgehoben, indem das Teil über die Gegenwart und aktuelle Werte und Bedürfnisse informiert wird, also über den Mensch von heute. Außerdem wird ihm erklärt , dass es in der Zeit stehen geblieben ist, in der es entstanden ist und diese Informationen und Gegebenheiten von damals schon lange veraltet sind.
Wenn Zentrum bereit zur Kooperation ist, kann die Therapie innerhalb von nur wenigen Sitzungen erstaunliche Ergebnisse erzielen.
Ich als Therapeut lenke lediglich die Behandlung und muss von dem Inhalt oft gar nichts wissen.
Ich muss nur in der Lage sein, mit Zentrum zu kommunizieren, um den Prozess anzuleiten.
Jetzt kommt der Klient ins Spiel. Nur durch seine Mithilfe ist es mir möglich, mit Zentrum in Kontakt zu treten. Die effektivste Methode funktioniert visuell über eine Tafel, ein Bildschirm, ein Blatt Papier oder ähnliches, dass sich der Klient vorstellen soll.
Danach frage ich Zentrum, ob es bereit ist, mit mir zusammen zu arbeiten, indem es ein "JA" auf das ausgewählte Kommunikationsmittel schreibt.
Um zu überprüfen, ob die Antwort wirklich von Zentrum kommt, bitte ich dann den Klienten in Gedanken, das "JA" wieder wegzuwischen.
Wenn das nicht geht, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Antwort von Zentrum kommt.
Danach kann die Therapie beginnen.
Sehr wichtig ist die Grundregel in der Yager-Therapie, die lautet:
Nur das vorzulesen, was wirklich auf der Tafel, Bildschirm, Papier usw. draufsteht.
Nicht mehr und nicht weniger.
Egal was Sie möglicherweise noch denken, was da noch draufstehen sollte.
Das ist alles.
Dann vereinbaren Sie gerne ein kostenloses Erstgespräch über das Kontaktformular
oder telefonisch unter 07431/6027001